WANDERBERICHTE 2025

                                 21.04.2025 RUNDWANDERUNG WUPPERHÖHEN bei SOLINGEN GRÄFRATH  8km

      Unsere „eingeschobene“ Wanderung am Ostermontag erweist sich in jeder Beziehung als ein Volltreffer! Ob es die Wege, Pfade oder das Wetter betrifft, so stimmt heute einfach alles. Und das trifft ganz besonders auf unsere kleine 10erGruppe zu, die sich heute auf den Weg macht, das Wandergebiet gegenüber des Burgholz bei Wuppertal-Cronenberg ein erstes Mal zu erkunden. Alle waren heute mit viel Enthusiasmus auf der Strecke und freuten sich über herrliche Aussichten, beispielsweise von den Teufelsklippen auf die gegenüber liegenden dicht bewaldeten Wupperhänge oder sehr steil hinunter ins Tal der Wupper. Dort hinunter wollten wir, jedoch ließ sich nach gewisser Zeit kein Pfad mehr erkennen und diejenigen die es geben sollte waren von einer dichten Laubschicht verdeckt und so mussten wir also unseren Weg auf eigene Faust finden. Irgendwie macht das aber auch den besonderen Reiz einer Offroad Wanderung aus. Nach der Überquerung des Flockertsbergerbaches arbeitete sich die Gruppe schließlich ein etwas steileres Stück mehr oder weniger von Baum zu Baum nach oben hoch, wo uns dann wieder ein Wanderweg erwartete. Dieser wand sich dann serpentinenartig hinunter und verlangte dabei volle Trittsicherheit vom Wanderer. Im weiteren Verlauf wechselten längere Waldwege mit trampelpfadartigen Teilstücken und auf den Höhen ging es durch Wiesen, Felder und kleine Ortschaften, wo wir einige schöne Weitsichten genießen konnten. Während der gesamten Wanderung blieb das Wetter perfekt und erst nach unserer Einkehr in dem übrigens sehr empfehlenswerten Kaffeehaus Solingen am Gräfrather Markt fielen die ersten Regentropfen.            FOTOS 

 

                                     19.04.2025  WANDERUNG zum OSTERFEUER in METTMANN OBSCHWARZBACH 9km    FOTOS

                           12.04.2025 RUNDWANDERUNG OBSTBAUMBLÜTE in der BERGISCHEN OBSTKAMMER LEICHLINGEN 12km

     Zu den Klassikern unter den Wanderwegen gehört zweifellos der Obstweg in Leichlingen. Geschicktes Stadtmarketing spricht hier sogar von der „Obstkammer des Bergischen Landes“  und dementsprechend ist der Weg mit seinen zahlreichen Informationstafeln ein gelungener Lehrpfad zum Obstanbau. Wir sind den Pfad bisher noch nicht gegangen und haben uns für diese Premiere heute allerbeste Wanderbedingungen ausgesucht: Strahlend blauer Himmel – 22°C. Auch heute erstes Mal kurze Wanderhose! Was will man mehr. Der Weg verläuft abwechslungsreich mit mittleren Steigungen durch anmutige Felder und Auen, vorbei an Hofläden mit dem Blick auf alte Baumbestände – erfreulicherweise nichts plantagenartiges, sondern gewachsene grün-saftige Baumwiesen. Mit unserem Schlenker zum Leichlinger Ortsteil Leysiefen haben wir den Obstpfad um ein paar Kilometer erweitert und uns ganz in die Nähe der Wupperhänge vorbegeben. Die Rückrunde führte längs eines Höhenzuges durch schmucke Örtchen an Stellen mit bester Weitsicht sowohl zur Landeshauptstadt als auch bis zum Erzbischofssitz. Beide Fernmeldetürme von hier aus exakt im rechten Winkel zueinander in jeweils 22km Entfernung! So sind wir heute nicht nur knapp 12km gewandert, sondern haben auch einiges teils erstaunliches über unser liebstes Obst gelernt: Daß seine Herkunft vielleicht in Kasachstan liegt, seine Symbolik auf urmenschliche Wesenszüge trifft und daß er als „Zankapfel“ sogar im Trojanischen Krieg eine Rolle spielte. Ganz abgesehen von seinen gesundheitlichen Vorzügen „….an apple a day ….“ etc. Jedenfalls löschte meine süß-saftige PinkLady vorzüglich den unvermeidlichen Durst beim Wandern.       FOTOS

                                          30.03.2025  WANDERN IM RUHRPOTT –  STÄDTEDREIECK  ESSEN BOCHUM GELSENKIRCHEN  LANDSCHAFTSPARK MECHTENBERG  HALDE RHEINELBE  10km

      Zu Beginn des industriellen Abbaus der Steinkohle Anfang des 19.Jahrhunderts gab es das sog.Ruhrgebiet – wie man es heute als geballte Schwerindustrieregion versteht – in keinster Weise. Hier fügte sich zu dieser noch Zeit Dorf an Dorf und erst als sich die Kohleförderung tiefer in das Gebirge eingrub und sich die Stollen ausweiteten und verschachtelten entstanden über Tage die wachsenden Bergbausiedlungen und Städteverbünde. Im Landschaftspark Mechtenberg  befanden sich die 20 Teilnehmer zum Start unserer heutigen Ruhrpott-Wanderung am Bismarckturm, einer Wegmarke ziemlich genau im Mittelpunkt des Ruhrgebietes. Von hier aus die Enfernung Ost nach Dortmund und West nach Duisburg jeweils 25km. Wir bewegten uns auf der Wanderung zur Halde Rheinelbe also in einem markanten Städtedreieck auf Essener und Gelsenkirchener sowie teilweise auf Bochumer Gebiet. Die höchste Erhebung des Geländes ist der über 80 Meter hohe Mechtenberg. Auf seinem Gipfel wurde von der Stadt Essen schon im Jahr 1900 der Bismarckturm als Feuersäule errichtet. Er war – wie zu Kaisers Zeiten weithin üblich – ein Denkmal nationaler Heldenverehrung und seine Feuerschale wurde mit Benzolrückständen befeuert. Doch nicht immer war hier ein Park. Das Areal wurde früher als Mülldeponie benutzt. Das Gebiet wurde aber renaturiert und für die Menschen und Natur zugänglich gemacht. Heute befinden sich hier zwei Naturschutzgebiete, die für Tiere und Pflanzen ein wundervolles Zuhause bilden. In weitem Bogen erwanderten wir uns bei meist bedecktem Himmel aber trockenen Wetter diese grüne Oase und bestiegen die markante Halde Rheinelbe, wo auf dem Haldenplateau der Künstler Herman Prigann die „Himmelstreppe” geschaffen hat. Sie besteht aus den Betonrelikten einer Dortmunder Zeche und ragt aztekisch in den Himmel. Zum Abschluß besuchten wir noch den Ruhrpott-typischen „Biergarten Am Mechtenberg“ wo wir genüsslich bei „Currywurst mit Pommes“ und Stauder Pils den schönen Wandertag ausklingen ließen.       FOTOS 

                                               16.03.2025  RUNDWANDERUNG RHEINAUEN DÜSSELDORF-KAISERSWERTH MEERBUSCH  11km

          Das war heute wieder einmal Wetter wie aus dem Bilderbuch!  Strahlend blauer Himmel mit gleißendem Sonnenschein. Allerdings verlangte der scheidende Winter doch noch sein Recht: Im Schatten war es nämlich noch empfindlich kalt, so um die 7 bis 8°C, hingegen in der Sonne bereits angenehm warm!  So bot sich dann auch der heutige Weg für die 22 Wanderer als durchaus wechselhaft. Da gab es Ecken in den Rheinauen, in denen dich die lauwarme Frühlingsluft  ins Schwitzen brachte, und einige Meter weiter wehte wieder ein kühler Rheinwind und es zog „wie Hechtsuppe“. Die Ufer zwischen den Buhnen lagen wie sonnenbeschienene Strände vor uns und mancherorts konnte man schon regelrecht südliches Badeflair empfinden. Wir starteten die heutige Tour mit einem kurzen Besuch der Kaiserpfalz Barbarossas, wo wir mit der Geschichte von der Entführung des Kindkönigs Heinrich IV durch den Kölner Erzbischof Anno II kurz in die Geschichte der mittelalterlichen Fürstenfehden eintauchten. Mit der Fähre Michaela II setzten wir auf die linke Rheinseite nach Meerbusch über und folgten der einfachen aber reizvollen Wanderstrecke durch die Rheinauen bis hin zur Flughafenbrücke. Dementsprchend ging es gegenüber schließlich wieder zurück bis zum Fährenanleger, wo wir uns im Restaurant „Alte Rheinfähre“ an Kaffee und Kuchen sowie anderen Leckereien labten. Auch heute bildete die gemeinsame Einkehr mit dem entspannt lebhaften Gedankenaustausch wieder den allseits geschätzten Abschluß des Wandertages.                FOTOS 

                                        01.03.2025  DÜSSELDORF AAPER WALD – TRADITIONELLE KARNEVALSSAMSTAGSRUNDE  12km  

    21 Teilnehmer gingen heute in einem der schönsten mit vielen Wegen hervorragend ausgebauten Naherholungsgebiete Düsseldorfs – dem Aaper Wald – auf eine abwechslungsreiche Wanderstrecke. Das flache Stadtgebiet grenzt hier an die Ausläufer des Niederbergischen Landes mit seinen zahlreichen Steigungen. Kaum vorstellbar, daß hier auf den Höhenzügen in Urzeiten alles unter Wasser stand. Die rot-gelben Sande, aus denen die Höhen des Aaper Waldes und des Grafenberger Waldes bestehen, sind Meeressedimente, die vor etwas weniger als 35 Millionen Jahren abgelagert wurden. Als sich das Meer zurückzog, wurden diese Stellen zu Festland und es entstand ein festes Gestein, das als Zementquarzit bezeichnet wird. Viele größere Gesteinsbrocken sind mehrfach im Grafenberger Wald und im Aaper Wald zu finden. So auch die Frauensteine, denen wir natürlich einen Besuch abstatteten, dienen sie dir doch als Kraftquell, wenn du dich auf ihnen stehend von der kosmischen Universalkraft durchströmen lässt. Diese Kraft brauchten wir auch auf dem Weg aus der Niederung vom Bauenhaus durch doch etwas stärker vermatschtes Gelände hinauf zur Grütersaap. An dieser Stelle einmal der Hinweis, daß die Bezeichnung Aap nichts mit „Affe“ zu tun hat, Die Bezeichnung des Teils des Düsseldorfer Stadtwalds geht auf das germanische Wort „Apa“ für „Wasser“ zurück das womöglich keltischen Ursprungs ist und auch in der Bezeichnung der hiesigen Gehöfte (Wolfsaap, Tönnisaap, Grütersaap) auftaucht. Vorbei am Segelflugplatz führte die Strecke dann ins Pillebachtal und in weitem Bogen weiter zur Galopprennbahn Grafenberg. Hier machten wir noch einen Schlenker zum Trotzkopf, einer Erhebung im Grafenberger Wald. Alsbald war dann auch schon mit der Aaper Schneise der Zieleinlauf erreicht, auf deren Achterbahn in Richtung Ausgangspunkt allerdings der ein oder andere Wanderfreund „ans Atmen“ kam. Belohnt wurden wir dann allesamt mit einer vorzüglichen Einkehr in Hauck´s Restaurant.                  FOTOS 

                                                                                                                                                                                                                                                       

                                        16.02.2025  RUHRHÖHEN RUNDWANDERUNG VON ABTSKÜCHE NACH KETTWIG 14,5Kkm

     Von der Abtsküche in Heiligenhaus aus sind wir in den ersten Jahren einige Male auf dieser wunderschönen abwechslungsreichen Strecke bis zu den Ruhrhöhen bei Kettwig-Oefte und zurück gewandert. Nun, nach dreieinhalb Jahren wurde es also mal wieder Zeit, die Höhen zwischen Vogelsangbachtal und dem Ruhrtal zu überwinden und sich bei aller Anstrengung auf das verzweigte Auf und Ab der hier an das Südufer der Ruhr grenzenden Anhöhen des Niederbergischen Landes zu freuen. Es ist sicher eine der schönsten und fordernsten Teilstrecken des hier auch verlaufenden Neanderlandsteiges. Die Umstände konnten kaum besser sein, Sonne – volles Programm bei wolkenlosem Himmel, aber knackig kalt, gefrorener Boden dort, wo es sonst durch die Matsche geht. 23 Wandersleut stellten sich der Herausforderung, die vierzehneinhalb  Kilometerstrecke in die 4 Std. zu packen. Was wegen streckenbedingtem „Kürzertreten“ und Verweilpausen im Ruhrhang an Zeit ´draufging, war leicht auf der Rückschleife zu kompensieren. Den einen Schritt schneller zu wandern war die Mühe allemal wert, erwartete uns doch im Café Herberge wieder einmal ein tolles rustikales Ambiente mit leckerem Kaffee und Kuchen. Das Café-Restaurant war rappelvoll und die vorsorgliche Reservierung erwies sich als absolute Notwendigkeit. Zeitlich wurde es dank zügigem Rückmarsches wieder einmal die perfekte Punktlandung. Eben alles eine Frage der Organisation … da wollen wir `dranbleiben!  „Ein einmaliges Wandererlebnis heute – das war schön!  Danke für die Führung“ – Worte der Dankbarkeit und Wertschätzung der Teilnehmer – immer gerne gehört!                       FOTOS 

                                                 01.02.2025  ERKRATH UNTERBACH UNTERFELDHAUS  12km

        Man sieht sie förmlich vor sich, weit hinter dem Horizont, die römischen Kohorten in Colonia zum Schutze der Grenze des Römischen Reiches zu Germanien. Wo sie Wache schieben zum Schutz vor immer wieder einfallenden plündernden germanischen Horden. So lief es vor 2000 Jahren hier ab. Es gab hingegen auch bereits einen regen Handel der Römer mit den Barbaren, wie die primitiven Germanenstämme von den hochzivilisierten Herrschern der Antike bezeichnet wurden. Es liegen exakt 30km Luftlinie zwischen unserem Standpunkt und dem von hier aus gut erkennbaren Dom in Köln, der mit ein wenig Phantasie die Gedanken in die Römische Vergangenheit führt. Daß unser Wanderweg hier aber den Namen „Römerweg“ führt, ist allerdings purer Zufall – denn hier sind die Römer nicht herumgezogen. Zumindest gibt es keine Quelle, die das belegen würde. Es handelt sich hingegen um einen historischen Handelsweg, der auf dem Höhenzug in Ost-West-Richtung führt.                                                                                                                                                       An diesem außerordentlich schönen Wintertag gehen wir mit 25 Teilnehmern auf Tour, und wir genießen bei knackiger Kälte und brillianter Sonne den über Wald und Feld schon spürbar streifenden Touch Frühling. Die Strecke führt vorbei am Unterbacher See, dem beliebten Naherholungsziel der Düsseldorfer, durch Unterfeldhaus hinauf zum Kalkumer Feld, wo wir wieder auf den Römerweg treffen, der uns zurück nach Erkrath bringt. Den Abschluß unseres heutigen Erlebnistages bildet die Einkehr im nahe gelegenen Restaurant Kaisershaus. Hier hatte es einen Inhaberwechsel gegeben. Freundlichkeit und zuvorkommende Bedienung bei bestem Speisenangebot waren auf dem von uns bei vielen früheren Einkehren hochgeschätzten Niveau, so daß wir uns auch heute wieder rundum wohl fühlten                FOTOS 

                                                  10.01.- 12.01.2025 WINTER-ERLEBNISFAHRT WINTERBERG HOCHSAUERLAND

  Ursprünglich hatten wir in diesem Winter keine Erlebnisfahrt geplant, als dann aber quasi zufällig ein slot für 18 Teilnehmer in der JH Winterberg frei wurde, haben wir zugegriffen. Und welch ein Glücksgriff! Fantastisches Winterwetter mit Schnee bis zum Abwinken. Auch die JH im Winterberger Vorort Neuastenberg muß lobend erwähnt werden. Super Lage, direkt am Geschehen vor Ort, sehr freundliches Personal, moderne Ausstattung und eine Spitzen-Grillhütte. Zivile Preise. Nachbucher fanden in der Nähe extern noch eine Unterkunft. So konnten wir dann 3 schöne Wanderungen durchführen, mit den passenden Einkehren und auch ein wenig in den Skizirkus an der Postwiese reinschnuppern. Die erste Wanderung führte von den 750m Höhe der JH hinauf zum Astenturm auf die 840m des Kahlen Asten über durchweg frisch tief verschneite Wanderwege, gut begehbar, gesäumt von Tannen im Winterkleid wie in einem Märchenwald und schöner als auf Postkarten. Bei kalten -4° aber gefühlten minus 10° mussten wir die Kapuze schon eng zusammenziehen, denn es wehte ein chillig kalter Wind. Als uns nach unserer Rückkehr der Chef  im Restaurant „Zur Post“ dann eine speziell für unsere Gruppe angefertigte frische Lage Waffeln mit heißen Kirschen, Eis und Sahne servierte, war die Freude groß. „Das Ereignis“ des 1.Tages aber war unser Grillabend in der Hütte mit knackigem offenen Feuer in der Mitte, jede Menge Würstchen und Steaks sowie Brötchen und frischen Salaten. Natürlich auch einiges für den Durst wie auch jahreszeitlich passend ein paar Kannen Glühwein. Das alles bei Partysound mit den Evergreens und Ohrwürmern der letzten Jahre, Resultat Entspannung und Wohlfühleffekt.

  Am 2.Tag ging es zur Ruhrquelle. Startpunkt der Strecke war das „Ei-Hotel“ Oversum mit seiner markanten futuristischen Konstruktion am Kurpark in Winterberg. Um hierher zu kommen nutzten wir den Skibus und konnten ohne Parkplatzsorgen die PKWs an der JH lassen. Beim Passieren ließ sich gut von oben in den Einstieg zum Schluchten- und Brückenpfad im Helletal blicken, und es wurde uns ganz schnell klar, daß wir diesen für den 3.Tag geplanten Weg mit seinen vereisten Treppen wohl besser vergessen sollten. Zu gefährlich. Der Wanderweg zur Ruhrquelle war sehr gut frei geschoben und er ließ sich hervorragend gehen. Das letzte Drittel vor der Ruhrquelle war dann wieder tieferer Schnee mit Bilderbuch-Schneelandschaft und berührte jetzt auch ein Stück des Rothaarsteiges, dessen Etappe hier von Willingen nach Winterberg führt. Der Steig erreicht an diesm Ort die Quelle der Ruhr, dem Namensgeber des Ruhrgebietes, des größten Ballungsgebietes Deutschlands. In weitem Bogen führt der Weg schließlich mit einem leichten aber sehr lang gezogenen Anstieg über tief verschneite offene Bergwiesen zurück nach Winterberg. Bei Schneeverwehungen mit Lagen von 40cm ist es dann nicht so ganz einfach, voranzukommen! Geschickte Wanderer nutzten hierbei die tiefen Stapfen der Vorleute und hüpfen nach Möglichkeit darin voran. Gut, wer dann lange Beine hat!

      Für die Abschlusswanderung am Sonntag hatten wir uns eine Strecke nach Langewiese vorgenommen. Der Weg war hervorragend frei geschoben und ließ sich gut begehen, aber wir entschieden uns schließlich doch für eine Variante mit etwas mehr „Natur“. Vielleicht packte uns auch ein wenig die Abenteuerlust und so wählten wir nach einiger Überlegung einen Abzweig und stapften den kaum berührten tief eingeschneiten Abstecher zunächst bergab und natürlicherweise dann auch wieder hinauf. Weit und langestreckt wollte der Weg nach oben kaum ein Ende nehmen. Zur geschätzten Hälfte legten wir eine Pause ein und bei bestem Drohnenwetter erforschten wir aus höherer Sicht die Umgebung. Weithin sichtbar im Nord-Osten der Astenturm, an dessen Fuß wir bereits  am ersten Tag gestanden hatten. Eine weitere halbe Stunde Aufstieg schloss dann den Kreis und wir gelangten wieder auf unseren Hinweg. Den Wichtelpfad kannten wir ja schon, das Café Zimt Apfel war also nun schon in Reichweite und damit war dann auch das Ende unserer Erlebnisfahrt markiert. Die Kaffee- und Kuchen Einkehr mit der köstlich opulenten Eierlikör-Torte wird gewiss auch zu den schönen Erinnerungen gehören, mit denen die Winterbergfahrt in unserem Gedächtnis bleiben wird.     FOTOS 

                                  05.01.2025  JAHRESAUFTAKTWANDERUNG im NEANDERTAL mit anschließendem GRÜNKOHLESSEN  8,5km

   Den Unentwegten machte es nichts aus, als es ausgerechnet zum Jahresauftakt leicht regnete. Wenn auch schon keine Sonne den Tag erhellte, so war da mindestens die herrlich frische Luft deren wir uns erfreuten. Die 16 Tapferen starteten am Bahnhof Haan-Gruiten nicht wie geplant Richtung Grube 7, denn dort sind die Wege immer zu Regenzeiten extrem vermatscht, sondern wir wählten eine schöne Runde durch das „klassische Neandertal“ und gingen hierbei hauptsächlich die auch hier durchaus vorhandenen nicht ganz so aufgeweichten Wegstücke. Vorbei an unserer Gaststätte „Im Kühlen Grunde“ ließ sich zunächst schon einmal klären, daß wir auch früher zum Essen einkehren  könnten. So setzten wir in bester Laune unseren Weg fort, legten in der Schutzhütte an der Winkelsmühle eine 20minütige Rast ein, zogen dann am ehemaligen Wanderclub den steilen Berg hinauf und rundeten in einem weiten Bogen längs der Südumgehung unsere Strecke zum Diepensiepen und danach wieder  hinab in das Tal der Düssel. Inzwischen waren noch 4 Wanderfreunde in der Gastsätte eingetroffen und so konnte der Grünkohlschmaus in munterer Truppe über die Bühne gehen. Auch diesmal war das deftige und bestens zubereitete Traditionsessen ein schöner Auftakt in das vor uns liegende Wanderjahr, in dem wieder tolle Wanderungen und Erlebnisfahrten auf uns warten.         FOTOS