WANDERBERICHTE 2020

28.11.2020  METTMANNER BACHTAL

An einem sonnigen Spätherbsttag durchfliegt die Drohne im Mettmanner Bachtal ein Gebiet unterschiedlicher Art: Der Wirtschaftsweg ist links und rechts umgeben mit Wiesen und Äckern mit gerade angehender Wintersaat, Baumreihen, Pferdekoppeln und von der Bachsenke leicht ansteigenden busch- und baumbewachsenen wellenförmigen Hügelfolgen. Als Ziel ist der auf dem Hügel an einem Waldrand gelegene Hochsitz anvisiert. In der tiefliegenden Sonne werfen Masten, Bäume und Gebäude lange Schatten.

Aus der Senke des Mettmanner Bachtales führt der Wirtschaftsweg schnurgerade hinauf zur Alten Kölnischen Landstraße. Für jeden Jogger ist es eine Herausforderung, die knapp 600 Meter lange Spur mit stellenweiser Steigung von 20% zu meistern. Die Drohne soll heute diese Qual der 1000 Schritte von oben erahnen lassen. Da auch bei Reitern sehr beliebt, war es kaum ein Zufall, hier auf einen Pferdetrupp zu treffen. Das ungewohnte Geräusch könnte die Tiere verschrecken, so daß die Drohne sicherheitshalber unverzüglich gelandet wurde.

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20.11.2020  LANDSCHAFTSPARK DUISBURG-NORD

Im Landschaftspark Duisburg-Nord erstrahlt die Industriebrache nach Sonnenuntergang in 1000 bunten Farben und die verschlungenen Röhrensysteme der ehemaligen Hochofenanlage präsentieren ein faszinierendes Spektakel von Farb- und Schattenspielen. Die Hochöfen und dazugehörigen Betriebseinrichtungen sind stillgelegt und zu Industriebrachen geworden. Die kilometerlangen verzweigten Rohrsysteme und Silhouetten der Stahlküchen sind in buntes Licht getaucht und bieten im Abendrot bizarre Ansichten.

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24.10.2020  Rundwanderung 8km „Über die Wupperhöhen“ bei Solingen / Leichlingen

“  … die Wanderung gestern hat mir gut getan. Schöne Ausblicke, anspruchsvolles Profil und gute Gemeinschaft waren der richtige Wandermix“, Zitat W.

W. hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Man kann mit Fug und Recht sagen, daß dieser Teil des Bergischen Weges wohl zu den schönsten Wanderstrecken überhaupt gehört. Der Anblick aus 200m Höhe hinunter in das Tal der Wupper, ausgelegt auf dem opulent bunten Farbteppich des umgebenden Herbstwaldes wird zum „Moment für die Ewigkeit“.

– genug geschwelgt. Die Strecke ist ziemlich anspruchsvoll, verteilen sich die 300 Höhenmeter doch auf teilweise schwierige steile Teilstücke, die wegen Rutschgefahr dann auch einigermaßen vorsichtig angegangen werden müssen. Man kann nur staunen, wie die Cross-Biker mit ihren High-Tech Drahteseln auch diese Passagen nehmen! Mit gegenseitiger Hilfe schafften es alle von uns gut auch an diesen Hürden. Von einer Begehung bei Regen oder nassem Untergrund wäre auf jeden Fall abzuraten. Das Wetterglück war heute jedenfalls auf unserer Seite und bescherte unserer Gruppe ein besonders schönes Wandererlebnis.

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09.-11.10.2020  Herbst-Spezial Erlebnistour Frohnhausen/Battenberg  Marburg Sackpfeife

Claudia hat über’s Wochenende nach Frohnhausen eingeladen und 8 Wanderfreunde folgten ihr gerne nach Mittel-Hessen an die südlichen Ausläufer des Rothaargebirges. Nach der schönen 7,5km Regen-Wanderung gleich nach unserer Ankunft im umgebenden Wald des 360 Seelen Dorfes labten wir uns abends an den Grill-Spezialitäten und anderen hervorragenden Köstlichkeiten. Es gab viel zu erzählen und so saßen wir bei bester Stimmung beisammen und genossen die gemütliche Runde bis spät in die Nacht. Am folgenden Samstagmorgen ging es in das 25km entfernte Marburg wo wir im Edlund´s ausgiebig frühstückten. Das Wetter war hervorragend und dementsprechend herrschte in der quirligen Universitätsstadt bereits reger Betrieb. Reinhard, Mariele und Sareh vom Oberhessischen Gebirgsverein Marburg trafen wir an der Elisabeth Kirche. Sie führten uns von der Unterstadt bis hinauf zum Marburger Schloss und vermittelten uns mit ihren sachkundigen Erläuterungen viele bleibende Eindrücke. Wir danken ihnen ausdrücklich für dieses schöne Erlebnis. Der folgende Sonntag startete bei sonnigem aber recht kühlem Wetter mit einer kleinen Wanderung auf der Sackpfeife, mit 623m dem höchsten Berg der näheren Umgebung, wo sich auch eine Sommer Rodelbahn befindet. Bevor wir uns dann auf den Rückweg begaben, sammelte Werner’s Drohne noch schöne Panoramaansichten aus 100m Höhe über dieser reizvollen Berglandschaft. Claudia gilt unser aller Dank für die vielen Annehmlichkeiten die wir in vollen Zügen genossen.   FOTOS

02.09.2020  VOLLMOND-NACHTWANDERUNG  DÜSSELDORF-Gerresheim  8km

So schön hätte der Erdtrabant aussehen können – wenn nicht während der gesamten Wanderung die Wolkendecke diese schöne Ansicht verhindert hätte. Jedenfalls gelangten die 12 Nacht- wanderer sicheren und auch trockenen Fußes vorbei am Gerresheimer Fernmeldeturm  und Gut Papendelle, den mittlerweile voll eingedunkelten Waldweg hinauf zum Restaurant Kaisershaus.           Hier legten wir eine längere Pause ein und stärkten uns mit Speis und Trank für den Rückweg.           Gut mit Hand- und Kopfleuchten ausgestattet ging es auf der insgesamt 8km langen Rundstrecke dann zunächst wieder hinunter ins Rotthäuser Bachtal,  wieder hinauf zum Rotthäuser Weg und nahmen dann den Hohlweg hinunter nach Gerresheim. Es herrschte beste Stimmung – ist doch eine Wanderung in der Dunkelheit immer etwas ganz besonderes, mit vielen schönen Erinnerungen an eine unbeschwerte Jugendzeit.      FOTOS

19.09.2020  BOTTROP Kirchheller Heide  Heidesee 13km

Unser „Abstecher“ in die Kirchheller Heide bei Bottrop war gleichsam ein Tribut an unsere treuen Wanderfreunde aus dem „Pott“. Die über 50km Anfahrt waren jedenfalls durchaus lohnenswert, denn die 19 Mitwanderer, davon 4 das 1.Mal mit uns unterwegs, gingen auf eine angenehm zu laufende Runde. Der Heidesee im Nordwesten der Stadt Bottrop ist ein aus drei Gewässern bestehendes ehemaliges Kiesgrubengebiet. Es ist als Naherholungsgebiet für den Biotop- und Artenschutz gestaltet worden und hat sich zu einem bedeutsamen Lebensraum für schützenswerte Pflanzen und Tiere entwickelt. Für das Wandern war die heutige Wetterlage geradezu perfekt. Angenehme 23°C und bestens gefilterte frische Waldluft – was will man mehr. So verlief unser Ausflug wieder einmal sehr harmonisch mit einer Pause am Heidhof, wo sich viele an einem Eis labten. Im Garten-Restaurant HERZBLUT hatte man unsere Einkehr bereits gut vorbereitet, und so klang hier unser Wandertag mit leckeren Gerichten und angeregten Gesprächen mit der Vorfreude auf die nächsten Wandertreffen aus.   FOTOS

04.09. – 06.09.2020  Sommer-Spezial  Erlebnistour  GROSSES TORFMOOR TEUTOBURGER WALD   DETMOLD   EXTERNSTEINE

Das Sommer-Spezial  der Freien Wandergruppe Mettmann führte am ersten Wochenende im September in den äußersten Norden Nordrhein-Westfalens nach Lübbecke und anschließend in den Teutoburger Wald nach Ost-Westfalen-Lippe. Im Großen Torfmoor bei Lübbecke hatten wir das Glück, vom letzten Torfstecher über die Nachkriegsnot und die harte Arbeit im Moor zu erfahren. Die Schönheit dieses größten Hochmoores Nordrhein-Westfalens spielte damals sicher  nicht die große Rolle, war für uns allerdings ein echtes Erlebnis. Mit dem passenden Wetterglück präsentierte sich uns das Moor in Farbenvielfalt mit Licht- und Schattenspielen. Selbst einige Kraniche konnten wir beobachten. Von Leo, unserem örtlichen Wanderführer, erfuhren wir manche eigentümliche Geschichte dieser Gegend am Fuße des Wiehengebirges, wo wir auch einige schöne Mühlenbauwerke bewundern konnten. Die Fahrt führte uns am späten Nachmittag dann nach Detmold , wo wir die nächsten beiden Nächte verbrachten. Am frühen Samstagmorgen hieß es, die Höhen zum Hermannsdenkmal zu erklimmen – eine schöne Wanderung – allerdings bei Regenwetter. Als erste Gruppe erwischten wir das Corona-bedingt streng eingeteilte Aufstiegskontingent zur Aussichtsplattform, wo sich – dem riesigen Hermann ziemlich nahe – ringsum dunstbedingt nur ein begrenzter Ausblick darbot. Für die Flugaufnahmen mit der Drohne kam der Wolkendunst gerade recht: Schon recht urtümlich wie der geflügelte Helm des Germanenführers aus dem Nebel auftaucht. Varus und seinen Römern muß es ja seinerzeit durch Mark und Knochen gegangen sein! Am späten Nachmittag holte uns unser örtlicher Wanderkontakt Klaus an der JH ab, und wir gingen bei bestem Sonnenwetter hinunter nach Detmold. Klaus hatte für die Freie Wandergruppe Mettmann den bestmöglichen Stadtführer gewinnen können, den ehemaligen langjährigen Detmolder Bürgermeister Friedrich (Fritz) Brakemeier. Und was Fritz uns präsentierte war „Geschichte zum Anfassen“. Wir erfuhren viel von der bewegten Vergangenheit dieses eigengeprägten selbstbewussten Landesteils Ost-Westfalen-Lippe, was bei uns im Westen weniger bekannt ist, und Fritz gelang sogar der Brückenschlag zur wiedererlangten Deutschen Einheit, die ohne die geistige Aufbereitung des Dichters Ferdinand Freiligrath aus Detmold, dem der Spruch „Wir sind das Volk“ zugeschrieben wird, nicht möglich geworden wäre. Leider fiel der geplante Stadtrundgang einem Starkregen zum Opfer, so daß wir bald unseren Stadtbesuch im Brauhaus Strate abschlossen. Hier genossen einige von uns die Lippische Spezialität „Pickert“, Kartoffelkuchen auf Hefeteig-Basis. Soll auch als „Arme-Leute-Essen“ übrigens irgendwie Vorbild für Pizza gewesen sein (Fritz). Es folgte am letzten Tag noch der Ausflug zu den den Externsteinen, eine markante Sandstein-Felsformation im Teutoburger Wald und als solche eine herausragende Natursehenswürdigkeit. Das war insofern günstig, als daß sie am Rückweg lagen und den krönenden Abschluß unseres Sommer-Spezials bildeten. Der Aufstieg zu den Felsen war seit 3 Wochen wieder für kleine Gruppen für 20 Min.freigegeben, und auch hier waren wir wieder die Ersten. Die mystische Umgebung der bizarren Felsen übt in ihrer Besonderheit eine magische Faszination auf den Betrachter aus und ist seit Menschengedenken Kultstätte obskurer Riten. Nach einer schönen Wanderung über Knickenhagen kehrten wir zum Abschluss im Café Felsenwirt ein bevor wir uns gestärkt auf den Heimweg ins Ruhrgebiet oder Rheinland begaben.       FOTOS

08.08.2020  FORELLENWANDERUNG  Wülfrath Koxhof 9km

Bei nahezu tropischen Temperaturen von 34°C ging heute eine der beliebtesten Wanderungen der Freien Wandergruppe Mettmann über die Bühne: Die traditionsreiche Forellenwanderung. CORONA-bedingt war es leider nicht wie in den Vorjahren möglich, in einer Forellenzucht einzukehren und die köstlichen frisch geräucherten Forellen vor Ort zu geniessen, sondern diesmal erfolgten die Lieferung und die Bewirtung in Eigenregie. Dank unserer Wanderfreundin Marlis standen uns hierzu in ihrem ehemaligen Elternhaus Zelt, Tische und Stühle zur Verfügung, sowie als i-Tüpfelchen mit dem Felsenkeller ein natürlicher Kühlraum für Speisen und Getränke. Frisch aus der Räucherkammer vom Forellenteich in der Elfringhauser Schweiz angeliefert, genossen wir dann die Forellen mit dem würzigen Buchenholzgeschmack. So labten sich 19 Teilnehmer an dieser Köstlichkeit und den Zutaten. Für die vorausgegangene Wanderung von knapp 9km war die Hitze übrigens kein Handicap, denn die Strecke führte durch das nahegelegene Wäldchen rund um den ehemaligen Kalksteinbruch Schlupkothen und die Abschattung der Bäume lieferte den 15 Wanderern angenehme Kühle. Die Gruppe verbrachte bis in den frühen Abend hinein einen unvergesslichen Sommertag bei köstlichem Forellenschmaus, erfrischendem Wein und Musik.   FOTOS

02.08.2020  WANDERUNG QUERFELDEIN – Über Wiesen und Felder zwischen Mettmann      und Wülfrath 12km

Diese Wanderung ist seit Jahren sehr beliebt, denn es geht dabei über „Stock und Stein“ und weitgehend auf nicht ausgetretenen Wegen. Einige Pfade legen wir sogar selbst.                                           18 Wanderer waren heute unterwegs, und folgten dem 12km langen Rundkurs entlang der fast sämtlich abgeernteten Felder mit zahlreichen nützlichen blütenreichen Feld- und Wiesensäumen. Diese werden von den Landwirten seit neuestem gezielt angelegt, damit sich Heuschrecken, Tagfalter, Wildbienen und andere Insekten wohlfühlen und insofern die Artenvielfalt in einer gesunden Umwelt stabilisiert wird. Erstaunlich viele Feldmäuse huschten quer über unseren Weg und es war klar, daß mit ihnen der Speisezettel für die häufig kreisenden Bussarde gut gefüllt sein muss. Die Wanderung schlossen wir mit der Einkehr im Mettmanner Stadtwaldhaus ab, wo man trotz hohen Gästeaufkommens bestens auf uns vorbereitet war und wir eine freundliche und flotte Bedienung erfuhren. Zusammen mit den 6 Wanderfreunden, die heute das erste Mal mit uns unterwegs waren, erlebten wir einen abwechslungsreichen Wandertag mit einer etwas ungewohnten aber erlebnisreichen Streckenführung abseits der üblichen Wanderwege.    FOTOS

25.07.2020  WANDERUNG Wuppertal-Katernberg 7,5km Reibekuchenessen

Claudia rief – und alle kamen! Die Verlockung des Reibekuchenessens verbunden mit einer schönen Wanderung in Wuppertal-Katernberg war die einzig wahre Option, diesen Samstag sinnvoll zu verbringen – frei nach dem Motto “ Ein Leben ohne Reibekuchen ist denkbar – aber sinnlos!“  Wieviel Wahrheit in  diesem Spruche steckt erlebten 14 fleißige Wanderer bei angenehmem Wetter in diesem Vorort Wuppertals mit schmucken Wohnbezirken verbunden durch zahlreiche Grünbereiche. Nach einer kurzen Rast am Brucher Bach führte uns ein Waldpfad in weitem Bogen zurück, vorbei an einem mit großen Stacheldraht Rollen gesicherten Gebäudekomplex eines pharmakologischen Forschungszentrums. Schon ein befremdlicher Anblick durch das umsäumende friedliche Grün der Büsche. Nach guten 2 Stunden kehrten wir dann zurück zum Ausgangspunkt der Rundstrecke, wo uns Claudia und Lutz mit einem wahren Feuerwerk an Köstlichkeiten und Erfrischungen verwöhnten. Bis in die weit vorgerückten Abendstunden verbrachten wir einen geselligen Tag mit in Freundschaft verbundenen Wanderern.  FOTOS

18.07.2020  WANDERUNG Essen-Kettwig Schlösser Landsberg und Hugenpoet  11km

Unser heutiges Wandergebiet liegt unweit der gewaltigen Ruhrtalbrücke bei Mintard. Sie ist mit 1830m die längste Stahlbrücke Deutschlands, überspannt in 65m Höhe das Flusstal und trägt die A52 welche die Städte Düsseldorf und Essen verbindet. Wenig südlich am Ruhrbogen liegt das Städtchen Kettwig mit der Ruhrbrücke, die in den zurückliegenden Jahrhunderten mit ihrer großen strategischen Bedeutung immer ein Punkt von  Auseinandersetzungen der politischen Widersacher war. Von der Zeit Karls des Großen über das Mittelalter bis in die Neuzeit waren die Brücke und die nahegelegenen Schlösser Landsberg und Hugenpoet stets Spielbälle der Mächtigen. Vom Landhaus Knappmann aus führte die Wanderstrecke zunächst auf die ansäumenden westlichen Höhen der Ruhraue, dann auch schon wieder hinab über Waldpfade zum Schloss Landsberg. Das auf den mittelalterlichen Fundamenten errichtete modernisierte Gebäude dient heute der August-Thyssen-Stiftung als Tagungs- und Konferenzstätte. Ein steiler verwurzelter Anstieg brachte uns wieder zurück auf den Höhenrücken, welcher dann leicht abfallend schließlich hinunter nach Mintard führte. Von nun an blieb die Strecke flach, dementsprechend auch sehr beliebt bei Radfahrern, und schon bald erreichten wir das Wasserschloss Hugenpoet. Nach einer langen bewegten Geschichte als wehrhafte Burg dient das Schloss heute als Hotel. Im Foyer bestaunten wir den besterhaltenen mittelalterlichen Kamin und viele weitere historische Einrichtungen. Speziell der erste Teil der Wanderung war schon recht anstrengend, herrschte doch etwas drückend schwüle Atmosphäre, so daß die 21 Wanderer freudig erschöpft den Abschluss mit Einkehr im Landhaus Knappmann erlebten. Die freundliche und flotte Bedienung muß hier erwähnt werden, gleichauf die köstliche Curry-Wurst – für die meisten obligatorisch, nicht zu vergessen das erfrischende Hefe-Weizen. So klang der Wandertag harmonisch aus und die Freude der Teilnehmer in schwierigen CORONA-Zeiten wieder draussen etwas unternehmen zu können war unverkennbar. Ach ja, Claudia wusste von einem neu eröffneten Eiscafé zu berichten, der KUHBAR, prompt machten sich noch 6 Nimmermüde auf den Weg, legten also noch knapp 2km hinzu, und genossen köstliches „Designer-Eis“, nur zu empfehlen – wie auch ein Bummel durch das beschauliche Millieu der schmucken Kettwiger Fachwerkhäuser. FOTOS

  04.07.2020  PICKNICK-WANDERUNG „NEANDERTAL – GRUBE 7“   11km

Ob wir wohl bei unserem 2.PickNick in diesem Jahr Wetterglück haben würden, fragte sich wohl jeder der 11 Teilnehmer, als wir uns bei etwas unbeständigem Wetter auf den Weg machten. Wieder erwies es sich als richtig, auf die Piste zu gehen, denn im malerischen Gruiten-Dorf standen wir sogar vor sonnenbeschienenen Fachwerkhaus Kulissen. Sehr schön – wie immer, in gepflegter mittelalterlicher Dorfidylle einen kurzen Wanderstop einzulegen. Bei Umrundung der Grube 7, einem renaturierten ehemaligen Kalksteinbruch, gab’s dann doch noch einen allerdings kurzen Schauer. Unser PickNick mit Musikbegleitung war auch diesmal wieder ein genüssliches Erlebnis. Verführte der ein oder andere fetzige Rock-Oldie doch zum Tanzen auf der Grasnarbe.  Der schöne Tag wurde wieder ganz dem Motto der Freien Wandergruppe Mettmann gerecht: Beim Wandern vom Alltag auftanken, die Natur geniessen und sich gut unterhalten. Klar, daß unser neuer Mitwanderer zu dem Schluss kam “ Den Test habt ihr bestanden, ich werde wieder mitkommen!“

  28.06.2020  WANDERUNG MURBACHTAL – FÜHRUNG SINNESWALD  13km

Im Murbachtal bei Leichlingen gingen wir mit 15 Wanderern auf einen Rundkurs, der uns zunächst vorbei am Sinneswald bis zur Diepentaler Talsperre führte. Bei bester Stimmung und angenehm trockenem Wetter beschlossen wir, die Route etwas zu verlängern, denn wir waren gut in der Zeit. Der Rückweg führte durch ein Waldstück, wo wir dann durchs Unterholz über einen Trampelpfad den Weg zurück zum Murbach suchten – und fanden. Ein Pfad, welcher nicht in der Karte angegeben war. Ein Behelfssteg bot uns die Bachüberquerung trockenen Fußes und bald darauf erreichten wir auch schon das Kunst- und Kulturgelände „SinnesWald“. Eingebettet in das Bachtal und rund um eine exotisch anmutende Teichanlage präsentieren hier auf dem Gelände einer historischen Spinnerei verschiedenste Künstler ihre Werke zu dem in diesem Jahr vorgegebenen Schlagwortthema „GLÜCK“. Die Initiatoren Wicze Braun + Wolfgang Brudes gaben uns bei der Begrüßung eine kurze Erläuterung zur Historie dieses Natur-Museums. Gut gestärkt nach Kaffee und Kuchen ging es dann auf die kenntnisreiche Führung durch den Skulpturenpark mit Manfred Boelke, dessen Initiative uns diesen außerordentlichen Tag ermöglicht hatte. Ein schönes Erlebnis unserer Gruppe, mit dem bemerkenswerten Effekt, das eigene Glück und das der Mitmenschen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln zu sehen. Es entwickelten sich zahlreiche Diskussionen und lebhafte Gespräche.  FOTOS

13.06.2020  ROTTHÄUSER BACH- HUBBELRATHER BACH- STINDERBACHTAL 12km

Das angesagte Unwetter blieb aus, welch eine schöne Wanderung! Über den Morper Park ging es durch dichten Wald und schmale steile Pfade hinauf Richtung Kaisershaus mit stets schönen Aussichten auf das Rotthäuser Bachtal mit Gut Papendelle. Am nördlichsten Punkt unserer Wanderrunde legten wir auf einer Anhöhe gelegenen Wiese eine Rast ein und fühlten uns wie im Alpenvorland. Vorbei am Gut Mydlinghoven querten wir in das Hubbelrather Bachtal und mussten uns wegen einer Streckensperrung Richtung Hubbelrath orientieren. Dabei erwiesen sich allerdings die Querfeldein-Strecke bis zur A3 und der romantische Pfad durch das Dorper Bachtal hinunter zur Madonnenstatue Maria im Tal als Volltreffer! Hinter der Stindermühle nochmal querfeldein über die Kuhwiese hinauf auf das Höhenniveau der Regiobahnlinie erreichten wir nach 12km dann bald wieder unseren Ausgangspunkt. Diese Runde wird zu unserem künftigen Standardrepertoire gehören. FOTOS

06.06.2020  HESPERTAL ASBACHTAL KRUPPSCHE SCHEINANLAGE

Nach einer schönen 9km Runde, bei der wir das Hespertal und das Asbachtal streifen, erleben wir eine Führung am Denkmal „Kruppsche Nachtscheinanlage“ am Rottberg in Velbert. Dieses Relikt aus dem 2.Weltkrieg ist deutschlandweit von einzigartiger Bedeutung was die Darstellung der Sinnlosigkeit des alleszerstörenden Bombenkrieges betrifft.  FOTOS

21.03.2020  HESPERTAL 10km

08.03.2020  ERFTWANDERUNG mit Orgelbesichtigung  13km

Die 13km Streckenwanderung führte uns heute längs des Flüsschens Erft aus dem Südwesten Grevenbroichs nach Nordosten durch die Innenstadt weiter nach Wevelinghofen und schließlich nach Kapellen, von wo aus wir mit der Regionalbahn zu unserem  Ausgangspunkt am Bahnhof Gustorf zurückfuhren. Die Strecke war sehr abwechslungsreich, meist direkt neben dem Verlauf der Erft über bequem begehbare flache Stücke, auch durch einen schönen Park in der Innenstadt und vorbei an der Apfelwiese, einem Parkstück mit bereits massenhaft vollgelb blühenden Narzissenfeldern. Demnach also auch ein vollwertiger Ersatz für die in diesem Jahre nicht stattfindende sonst traditionelle Narzissenwanderung in der Eifel. Als aussergewöhnliche Besonderheit nahm die Wandergruppe an einer Orgelvorführung in der Christuskirche teil, die von unserer Mitwanderin Eva dankenswerterweise arrangiert wurde. Kantor Karl-Georg brachte uns die „Königin der Musikinstrumente“ näher, mit vielen anschaulichen Erklärungen – hat er doch den Umbau der völlig modernisierten Anlage gestaltet – als auch mit wunderschönen klangvollen Darbietungen und der vollen Toccata und Fuge in D-moll über knapp neun Minuten. Welch ein Klangerlebnis des wohl mit Abstand bekanntesten Orgelwerks Johann Sebastian Bachs. Diese Erlebniswanderung werden wir in bleibender Erinnerung behalten.  FOTOS

07.-09.02.2020  Winter Spezial SUNDERN (Sauerland)

Dieser Winter ist ein „Winter ohne Schnee“. Nur ganz zaghaft mit ein paar weißen Wiesen und zugefrorenen Wegepfützen präsentierte uns  die „Kalte Jahreszeit“ in über 600m Höhe nur eine leichte Ahnung von Winterpracht. Die 11 Teilnehmer am Winter Spezial der Freien Wandergruppe Mettmann drehten – angeführt von der örtlichen Führerin Barbara – eine schöne Runde von 13,5km in Wildewiese, einem malerischen Teil des Naturparks Rothaargebirge. Nach der zünftigen Stärkung mit dem Treibstoff Brombeerschnaps, kredenzt von Gerd, machten wir uns auf den Weg. Die Runde führte uns durch die Waldgebiete im Gehren und im Schneebecketal, wo uns ein plätschernder Bach begleitete, vorbei an wunderschönen Wiesentälern im Gehren und im Waldbachtal. Wo sonst in Wildewiese zu Schneezeiten eifriger Wintersport stattfindet, war das ganze Geschehen jetzt ein Vollzeit-Apres-Ski! Und im Restaurant Steinberg bemühte man sich, die Sehnsucht nach Schnee mit besonders schmackhaftem Speiseangebot zu kompensieren! Das gelang auch vortrefflich, ob Salate, Schlachtplatte oder Wildfleisch, Waffeln, Eis oder Windbeutel – alles vom Feinsten und Riesenportionen. Alle Achtung! Aber Vorsicht, es verführt zum Wiederkommen. Auf dem Schomberg (648m) erklommen wir die 167 Stufen und genossen trotz etwas trübem Wetter noch eine ganz passable Aussicht von dem Aussichtsturm. Vorbei am Schlubberbruch, einer alten Köhlerstelle, führten bequeme Waldwege über Röhrenspring und dem Forsthaus Gehren zurück zum Wanderparkplatz Waldbach, wo wir unsere Wanderung starteten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Sunderner Freunden Barbara und Gerd, die uns auf dieser wunderschönen Strecke führten und mit zahlreichen  örtlichen Geschichten und Anekdoten unser Wandererlebnis entsprechend kenntnisreich verfeinerten. So ganz nebenbei haben wir übrigens auch 360 Höhenmeter geschafft. Schließlich möchten wir noch die vorzügliche Führung in Allendorf erwähnen, die wir tags darauf am Sonntagmorgen vom Ortsvorsteher Herrn Lübke bekamen. Er verstand es bestens, uns mit viel Witz und Laune die historischen Besonderheiten und die Bilder einiger prägenden Persönlichkeiten Allendorfs näherzubringen.   FOTOS

18.01.2020  HALDENHOPPING Halde Hoheward und Halde Hoppenbruch  10,5km

Unsere Wanderfreunde aus dem Ruhrgebiet hatten heute ein „Heimspiel“. Elfy, Roswitha, Oliver und Uli liegt das heutige Wanderrevier quasi vor der Haustüre. Insgesamt 17 Wanderer kamen heute zusammen um auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Ewald in Herten zwei Halden zu erklimmen. Anfangs ging es ein kurzes Stück Balkonrundweg auf Halde Hoheward, dann aber schon wieder hinunter und vom Haldensockel wieder bergauf – jetzt aber auf die Nachbar-Halde Hoppenbruch. Beide Halden sind bestens renaturiert und mit sehr vielen Wanderwegen ausgestattet. Typisch für Halden sind die sich rund um ihren Mittelpunkt spiralförmig nach oben windenden Wege. Will man schneller nach oben, so bieten sich die steileren Abkürzungen zur nächsthöheren Ebene an. Da es teilweise regnete, waren diese Nebenstrecken stellenweise rutschig und wir mussten uns – speziell beim Absteigen – recht vorsichtig verhalten. Die Haldenspitzen liegen Luftlinie ca.1,5km auseinander. Auf Hoppenbruch läuft ein riesiges Windrad, Hoheward hat zwei Spitzen, eine mit dem Obelisken, die andere mit dem Horizontal-Observatorium. So kamen wir auf eine Wanderstrecke von 10,5km mit weitläufigen Rundsichten in den „Ruhrpott“, zur Veltins-Arena (8km), zum Kraftwerk Scholven (12km) und zum Kraftwerk Lünen (20km). Nachdem es am Obelisken kräftig gezogen hatte und auch ziemlich kalt war, konnten wir uns im Waldhaus Resse wieder schön erwärmen und uns die köstlichen großen Portionen genussvoll einverleiben.   VIDEO

12.01.2020  2.KRIPPENWANDERUNG Köln 9,5km

Für die diesjährige Krippenwanderung hat unsere Kölner Wanderpartnerin Marlies zu neun Krippen eine passende Route durch die Kölner Innenstadt zusammengestellt. Darunter sieben Krippen, die wir im Vorjahr noch nicht besucht hatten. Die Darstellung einiger Krippen verändert sich im Laufe der Zeit vor und nach Weihnachten. So werden manchmal Figuren oder auch ganze Szenen dem aktuellen Datum angepasst. Auf diese Art kann man diese Krippen in veränderter Form und Aussage kennenlernen.  Start und Ausgangspunkt der Führung für die 20 Teilnehmer der Freien Wandergruppe Mettmann war wieder die Friedenskrippe am Kölner Hauptbahnhof mit der Szenerie des zerbombten Köln im Jahre 1945. Darauf folgte der Besuch des Kölner Doms, der wie immer durch seine gewaltige Erscheinung uns alle tief beeindruckte. Herauszuheben aus der Vielzahl der unterschiedlichen Darstellungen wäre vielleicht die „Krippe“ in St.Peter, wo ein in 11 Teile zerschnittener ehemals zum Flüchtlingstransport missbrauchter Container mit hoher Symbolkraft die Weihnachtsbotschaft verkündet. Abschließend traf sich die Gruppe zur Einkehr im Weinhaus Vogel am Eigelstein. Hier fand in gemütlicher Kölscher Atmosphäre der nette Abschluß dieser Veranstaltung statt, deren gelungener  Ablauf der gekonnt sachkundigen Organisation und Durchführung von Marlies zu verdanken ist. Die gelaufene Strecke in der Kölner Innenstadt betrug übrigens 9,5km.  VIDEO

10.01.2020  BOOGIE WOOGIE MEETS ROCK´n ROLL  Wyndham Garden Hotel Mettmann

13 Boogie Woogie und Rock´n Roll Fans der Freien Wandergruppe Mettmann trafen sich heute Abend im Wyndham Garden Hotel zum Konzert der vier Musiker Bastian Korn, Benny Korn. Christan Noll und Christian Christl. Die vier boten eine hochkarätige Musik-Show mit einer Mischung  von Action, Humor und erstklassigem Piano-Spiel in Begleitung von Blues-Harp und Schlagzeug sowie fetzig bis gefühlvollem Gesang. Ein tolles Musik-Erlebnis.  VIDEO

05.01.2020  Traditionelle Grünkohlwanderung  Neandertal 11,5km
Es ist bereits guter Brauch, nach der ersten Wanderung im neuen Jahr zum gemeinsamen zünftigen Grünkohlessen einzukehren. Dies taten auch die 23 Wanderer, die sich an diesem Sonntagnachmittag im Neandertal auf den Weg machten. Die letzten Wanderungen waren wettermäßig durchwachsen, meist wurden wir gehörig naß – was allerdings unserer ungebremsten Wanderlust und -laune überhaupt keinen Abbruch tat – aber es gibt natürlich Schöneres als mit feuchten Hosenbeinen umherzusteigen. Und diesmal blieb es trocken und auch die vermatschten Stellen hielten sich in Grenzen. Also: Es geht „bergauf“ und wir freuen uns auf ein verheißungsvolles neues Wanderjahr. Unsere Strecke führte an vielen Stellen an der Düssel entlang und bei den in unserer Gruppe wie gewohnt lebhaften Unterhaltungen kann es häufig passieren, daß die besondere Schönheit des wildromantisch dahinrauschenden Flüsschens nicht wahrgenommen wird. Hierzu hielten wir deshalb öfter inne, um die besonderen Eindrücke zu empfinden. Beim aus Ziegeln gemauerten Kalkofen am Huppertsbracken direkt neben dem Lauf der Düssel überzeugten wir uns von dem hier im Neandertal jahrhundertelang betriebenen Kalkabbau. Nach einer Rast im Wanderpavillion Winkelsmühle ging es in einer großen Schleife, am Friedhof Erkrath vorbei teils über Feldwege zur Gaststätte „Zum Kühlen Grund“ die wir von früheren Wanderungen bereits gut kannten. Der seit April letzten Jahres neue Inhaber hatte alles bestens für unseren Grünkohlschmaus vorbereitet und so fand die heutige Veranstaltung hier den passenden deftig-kulinarischen Abschluss. Mittlerweile war es draussen stockdunkel und so kam es, daß der Rückweg zu unseren geparkten PKWs auch unsere erste diesjährige Nachtwanderung wurde. FOTOS