23.12.2021 1 TAG vor HLG.ABEND WÜLFRATH – KLEINE SCHWEIZ 9km Unsere traditionelle Weihnachts Wanderung vor Heilig Abend ist gleichzeitig auch unsere Jahresab- schlusswanderung, bei der die Gedanken an all die schönen Touren der letzten Monate zurückgehen und so den Genuss der gemeinsam erlebten Stunden noch einmal auf uns wirken lassen können. Wir denken auch an einige Wanderfreunde, die heute gerne mit dabei gewesen wären, aber beruflich oder krankheitsbedingt verhindert waren. Es werden sicher wieder bessere Zeiten kommen, hoffentlich dann auch ohne die Kontaktbeschränkungen der CORONA-Pandemie. Sehr erfreulich war es, daß sich uns heute auch einige neue Mitwanderer angeschlossen haben, die mit uns in unserem ersten Ziel in der Kleinen Schweiz einkehrten und an Kaffee, Kuchen sowie Glühwein labten. Im Stammlokal der Wandergruppe in Wülfrath fanden wir dann nach einem vorzüglichen Essen zu einer gemütlichen Runde mit lustigen Weihnachtsgeschichten und Liedersingen zusammen, so daß wir allesamt in freudiger Erwartung auf das bevorstehende Weihnachtsfest bestens eingestimmt waren. FOTOS
05.12.2021 ADVENTSWANDERUNG WUPPERTAL-RONSDORF GELPETAL 8km In der sehr dunklen Jahreszeit im November spielt unsere Adventswanderung stets eine besondere Rolle! Noch ganz unter dem Eindruck der letzten Adventswanderung vor 2Jahren ging es am gleichen Ort – dem Gelpetal bei Wuppertal-Ronsdorf – auf die Strecke: Mit der Furcht vor dem „Segen von oben“, denn vor 2 Jahren hatte es ununterbrochen heftig geschüttet. Aber – oh Wunder – es blieb durchgehend trocken! Pikanterweise war auf einer Schautafel über den wichtigsten Rohstoff im Gelpetal zu lesen (sinngemäß): „Nicht das Eisenerz oder das Holz der Wälder sind unsere wichtigsten Rohstoffe, nein – es ist der Segen, der von oben kommt!“. An den Bächen des Gelpetals lagen seit dem Mittelalter wie auf einer Perlenkette aufgeschnürt unzählige wassergetriebene Hämmer und Schleifkotten. Regen galt hier nie als „schlechtes Wetter“, denn dieser füllte die Bäche und drehte die Wasserräder zum Antrieb der Blasebälge und Schmiede- hämmer. Zurück im Café Restaurant „Haus Zillertal“ genossen die 23 Wanderer dann die köstlich zubereitete traditionelle Bergische Kaffeetafel, wobei die Frage aufkam, woher der Name „Zillertal“ ? Ganz einfach, es ist eine Referenz an ein ehemaliges Skigebiet, das sich in direkter Nähe befand, und zwar eine Skisprungschanze, welche von den 30iger bis in die 60iger Jahre einstmals eifrig genutzt wurde. Lang ist’s her…. FOTOS
06.11.2021 GÄNSEWANDERUNG mit GÄNSEESSEN GRUITEN HÜHNERBACHTAL 10km
Die Gänsewanderung im November jeden Jahres gehört zu den traditionellen Ereignissen, denen wir stets in der jetzt täglich immer schneller dunkel werdenden Jahreszeit mit großen Erwartungen entgegensehen. Das war auch jetzt wieder der Fall, denn dem Keglerheim Förster in Gruiten, unserem diesjährigen Einkehrrestaurant, eilt der beste Ruf einer gut bürgerlichen Küche voraus. Hier wollten wir unseren Gänsebraten geniessen, nachdem wir vorher aber zum „Anhungern“ ersteinmal unsere 10km-Runde südlich von Gruiten absolvieren mussten. Diese führte die 19-köpfige Wandergruppe bis ins Hühnerbachtal, einem landschaftlich reizvollen Talstück am Nordrand der Gartenstadt Haan. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Sternwarte Hochdahl vorbei, welche sich in einer etwas erhöhten Lage befindet und plötzlich war weit hinten am südlichen Horizont die unverkennbare Silhouette des Kölner Fernmeldeturms zu entdecken, der von den Kölnern liebevoll „COLONIUS“ genannt wird. Die Entfernung beträgt immerhin ca.30km, wobei das perfekte Wanderwetter natürlich diese großartige Fernsicht begünstigte. Nach zweieinhalb Stunden hatten wir uns den Gänsschmaus dann auch redlich verdient, und wir trafen etwas abgekämpft am Keglerheim Förster ein. Der Braten war sensationell schmackhaft und lecker, zusammen mit Klößen, Rotkohl und Bratapfel war den Küchenfeen des Keglerheims der große kulinarische Wurf gelungen und alle Teilnehmer freuten sich über diesen bestens gelungenen Tag. FOTOS
31.10.2021 SCHLEIFE ABTSKÜCHE HEILIGENHAUS KETTWIG 13km
Diese Wanderung gehört unbestritten zu den in verschiedener Hinsicht vielseitigsten und somit auch beliebtesten Strecken in unserem Repertoire. Daher überraschte es auch nicht, daß sich wiederum 18 Wanderer bei angenehmer trockener Wetterlage auf diesen Weg machten. Vorbei am Café Herberge – unserer späteren Einkehr – längs des Rinderbaches auf nussigen Laubteppichen und schließlich den langgezogenen Aufstieg ging es hinauf bis nach Isenbügel. Es folgte der Nordteil der Schleife, eine Strecke von ca.3,5km an teilweise steilen Stücken und zudem häufiger auch noch stark eingematschten Passagen, die dem Wanderer die volle Aufmerksamkeit für jeden Schritt abverlangten. Belohnt wurden wir durch reizvolle Aussichten ins Tal der Ruhr, die hier ruhig an Kettwig vorbei fließt. Kein Vergleich mehr mit der Naturgewalt der Wassermassen als vor wenigen Wochen erst unweit die Moorhexe, ein Ausflugsboot, am Wehr zerschellte und in die Tiefe hinabgezogen wurde. Letzte Woche wurde sie geborgen. Wieder auf der Höhe waren wir alle ziemlich durchgeschwitzt, denn die 120m Höhenunterschied vom Fuße bis nach oben boten mit manchmal 30% Steigung schon jedem eine gewisse sportliche Challenge! Auf der folgenden Strecke von 3,5km bis zum Café Herberge konnten wir dann noch etwas zulegen – ging es doch meist bergab – und wir kamen hier sogar „überpünktlich“ zur Einkehr an. Es war alles bestens vorbereitet, so daß der kulinarische Ausklang bei Waffeln, Vesperplatten und Erfrischungen mit gemütlichem Beisammensein einen perfekten Wandertag abschloss. FOTOS
22.10.-24.10.2021 BAD HONNEF SIEBENGEBIRGE UNKEL ERPEL LINZ Drei Tage führte die 12 Teilnehmer der Erlebnistour Bad Honnef – Siebengebirge in diese wunderschöne Gegend mit historischem Hintergrund, angefüllt mit landschaftlichen Glanzpunkten und schmucken Orten. Ein weitläufig angelegtes Netz verbundener und gut ausgebauter Wege macht sie zu einem herausragenden Wandergebiet. Hier finden wir Teilstücke des Rheinsteigs, des Beethoven Wanderwegs, des Rotkäppchen Wanderwegs, Weg der der Steine und einige mehr.
Am Anreisetag starteten wir von Unkel, aus der Rheinebene hinauf zur Erpeler Ley, einem Basaltfelsen mit einem weiten Plateau 136 m über dem Rhein. Sie gehört neben dem Drachenfels zu den bekanntesten Vulkanruinen im Mittelrheintal. Die Wege hinauf waren gespickt mit Bruchholz, den Restspuren des orkanartigen Sturmes, der gestern über das Land fegte. Dementsprechend behutsame Schritte waren durchaus vonnöten um nicht zu stolpern oder abzurutschen. Nach einer Rast im Restaurant Bergesruh ging es dann wieder hinab zum Rhein, durch den reizvollen Ort Erpel bis nach Unkel. Hier besuchten wir das Willy-Brandt-Forum, eine eindrucksvolle Dokumentationsstätte des politischen Lebens der 60iger und 70iger Jahre während der sog.Bonner Republik. Einen kulinarischen Höhepunkt der besonderen Art erlebten wir dann im „Fra Bartolo“ dem lieblich-urigen mediterranen Restaurant.
Unseren 2.Wandertag starteten wir in Heisterbach mit dem Besuch der Anlagen des ehemaligen Zisterzienserklosters. Man wird bei der Geschichte des „Mönchs von Heisterbach“ recht nachdenklich: Beim Grübeln über den Brief des Apostels Petrus „Und ihr sollt wissen, liebe Freunde, dass ein Tag für den Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag“ verliert er Gefühl für Raum und Zeit, verfällt in einen Tiefschlaf und stirbt als er aufwacht bei der Erkenntnis, daß unterdessen 300 Jahre vergangen sind. Die Berge im Siebengebirge sind vulkanischen Ursprungs und bieten vielfältige geologisch wertvolle Gesteinsformationen dar. So ist es nicht verwunderlich, daß in zahlreichen Steinbrüchen bereits seit Urzeiten das Rohmaterial – in der Hauptsache Basalt – für zahlreiche Burgen, Schlösser und Kirchen abgebaut wurde. So hatte die Kölner Dombauhütte hier bis ins 19.Jhdt. einen eigenen Trachyt Steinbruch. Gut ausgebaute Wanderpfade führen zu den Brüchen am Weilberg und am Stenzelberg, wo man sich ein Bild der damaligen strapaziösen Abbauarbeiten machen kann. Wir umrunden weitläufig den Nonnen- stromberg und machen eine Rast am leider nicht geöffneten Milchhäuschen, wo wir aber wenigstens zur Bequemlichkeit Stühle und Tische auf der Aussenterrasse nutzen konnten. Vorbei an Burg Wolkenburg erreichen wir dann bald den Drachenfels, wo wir nach weitestgehend ruhigen Wanderwegen jetzt in einen gewaltigen Touristenstrom eintauchten. Nichtsdestoweniger großartig ist der Ausblick vom Drachenfels in das Rheintal mit den am Fuße liegenden Orten Königswinter, Rhöndorf und Bad Honnef und ganz besonders auf die Rheininsel Nonnenwerth. Vorbei an der romantischen Drachenburg gelangten wir dann recht zügig über den Eselsweg hinunter nach Königswinter. Hier gönnten wir uns eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen und fuhren dann mit Bahn und Bus über Niederdollendorf zurück zu unserem Ausgangspunkt am Kloster Heisterbach.
Den 3.und letzten Tag unserer Erlebnisreise starteten wir im rheinaufwärts nahe gelegenen Linz. Wir bewunderten beim Rundgang durch den Stadtkern die zahlreichen gut restaurierten Fachwerkhäuser, die das Städtchen zu einem mittelalterlichen Kleinod machen. War es an den beiden Vortagen wettermäßig noch teilweise wechselhaft, so erfreute uns heute ein wolken- loser Himmel. Der nostalgische Schienenbus der Kasbachtalbahn brachte uns in einer 20minütigen Fahrt durch das Kasbachtal bergauf nach Kalenborn, dem Ausgangspunkt unserer ca.7km langen Wanderstrecke hinunter zur „Alten Brauerei“. Der Weg ist einmalig schön, sehr abwechslungsreich und die herrlich strahlende Sonne untermalte das Blätterdach des Mischwaldes mit herbstlich bunten Farbtönen. Im Restaurant geht es nur mit frühzeitiger Reservierung, denn der Ansturm an diesem Ausflugsort ist gewaltig. Die nostalgische Umgebung mit Wänden vollgespickt mit Emaille-Werbeschildern früherer Zeiten erweckt manche Erinnerung an die „Blümchen-Kaffeezeit“ unserer Jugendtage. Das deftig schmackhafte Essen und das frisch herzhafte Hausbier fanden wir perfekt! Mit dem Schienenbus ging es zurück nach Linz, wo wir diese abwechslungsreiche Erlebnistour dann beendeten. FOTOS
16.10.2021 LERNORT NATUR – WALDGANG IM HERRENBUSCH Birgit Jansen von der Kreisjägerschaft Neuss brachte es auf den Punkt: „Die Natur wird auch dann fortbestehen, wenn der Mensch sich selbst zerstört hat“. Und: „Der Mensch ist das einzige Lebewesen, welches seine eigenen Lebensgrundlagen vernichtet“. Und die frappierende Erkenntnis: „Auch ohne den Menschen und auf sich selbst gestellt kommt die Natur zurecht und existiert weiter“. Begleitet von ihrem Retriever Henry und ausgestattet mit einem großen Vorrat an Demo-Exemplaren zeigte und erklärte die engagierte Jägerin unserer 12-köpfigen Gruppe bei bestem Herbstwetter viele interessante Zusammenhänge in der Natur, dem gemeinsamen Lebensraum von Mensch, Tier- und Pflanzenwelt. Es wurde uns allen bewusst, wie weit wir Menschen mit unserer Lebensweise der Natur bereits entrückt sind und dringend in vieler Hinsicht umdenken müssen um unserer und künftigen Generationen die passenden Lebensräume zu erhalten. Im kleinen Waldstück Herrenbusch in Lank-Latum erklärte Birgit Jansen die gegenseitigen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen in den Lebensabläufen von Tieren und Pflanzen, typisch zum Beispiel die Symbiose bei Pilzen und Bäumen. Es waren 4 lehrreiche Stunden, gespickt mit sehr kenntnisreichen und humorigen Geschichten unserer Führerin, bei der wir uns ganz herzlich für diesen wunderbaren Tag bedanken. FOTOS
09.10.2021 WAHNER HEIDE 13km Natürlich wurde die 13km Wanderung durch den südlichen Teil der Wahner Heide von dem strahlenden spätsommerlichen Wetter geprägt, und die von unserer Wanderfreundin Tina ausgewählte und geführte Strecke war derart vielseitig und abwechslungsreich, daß wohl jeder der 16 Wanderer den speziellen Charme dieses Naturschutzgebietes spürte. Offenes Terrain mit Sandwegen umsäumt von Heidekraut im Wechsel mit Waldpfaden, altem Baumbestand mit Nadelholz und Buchen. Trockenflächen und Feuchtgebiete wie Teiche und Moore, alles in stetem Wechsel. Entgegen der üblichen Vorstellung war die Heidestrecke überhaupt nicht flach sondern mit einigen Steigungen versehen. In der tiefgelegenen Aggeraue legten wir eine Rast ein und stiegen dann den Weg wieder hinauf bis zu unserem Endpunkt mit der Einkehr im Restaurant Heidekönig. Diese Wanderung wird sicher zu den schönsten ihrer Art zu zählen sein. FOTOS
07.10.2021 GASOMETER OBERHAUSEN – TETRAEDER BOTTROP Zu einem besonderen Event der Freien Wandergruppe Mettmann trafen sich 8 Wanderfreunde am gerade renovierten und neu eröffneten Gasometer in Oberhausen. Dieser riesige ehemalige Gasspeicher ist zu einem Museum umgebaut und birgt auf 3 Etagen eine Vielzahl von einzigartigen ausgewählten Fotos mit Großformatdarstellungen der Lebensräume von Pflanzen, Mensch und Tieren unseres Planeten Erde in ihrer bedrohten Umwelt. Das absolute Highlight ist dabei der riesige Erdball im oberen Teil des Gasometers, auf dem das natürliche globale Wettergeschehen mit Luft- und Ozeanströmungen in Liveprojektion abgebildet wird. Man gerät ins Grübeln, wenn man hautnah sieht, wie unser Blauer Planet dabei den menschengemachten Einflüssen durch Flug- und Schiffsverkehr, Brandrodungen von riesigen Waldflächen und Vergiftung durch Plastikmüll ausgesetzt ist. Ein darauffolgender Besuch in dem uns bereits von früheren Wanderungen her bekannten sehr schönen „Restaurant Amanda“ in Bottrop war wieder mal ein kulinarischer Höhepunkt. Eine kleine Wanderung krönte dann unseren Tag. Sie führte anschließend zum nahegelegenen Tetraeder auf der renaturierten Industriehalde Beckstraße. Von der begehbaren Aussichtsplattform in Form einer dreiseitigen Pyramide bot sich ein hervorragender Rundumblick weit über das umliegende Ruhrgebiet. FOTOS
26.09.2021 WITTEN (RUHR) – MUTTENTAL BERGBAUWANDERWEG 9km Das Wetter konnte heute zum Wandern eigentlich gar nicht schöner sein! Ein sonniger lauwarmer Spätsommertag wie aus dem Bilderbuch! Die hügelige Landschaft der Ausläufer des Bergischen Landes birgt hier im Muttental auf recht engem Raume eine große Anzahl von Industriedenkmälern des frühen Beginns des Steinkohlenbergbaus. Vom vergleichsweise primitiven Förderschacht mit einfachster Transporttechnik bis zu den zahlreichen mit teilweise kunstvoll verzierten Absperrgittern versehenen Schachteingängen geben die zahlreichen Exponate Zeugnis vom Beginn der Industrialisierung im Ruhrgebiet. Die 14 Wanderer konnten davon leider nur einen Bruchteil näher betrachten, denn man müsste für eingehendere Betrachtungen einen viel weiteren Zeitrahmen vorsehen. Die Einkehr führte uns in das Königliche Schleusenwärterhaus, wohin wir mit einer Fähre zum Nordufer der Ruhr übersetzen. Hier im riesigen Biergarten waren 2 große Tische für uns reserviert und wir konnten uns ersteinmal an Speis und Trank laben und erholen bevor wir nach einer weiteren Stunde Wanderung zum Ausgangspunkt zurückkehrten. FOTOS
14.09.-16.09.2021 ERLEBNISFAHRT „ROMANTISCHES RHEINTAL“ OBERWESEL
1.Tag Dreizehn Teilnehmer gingen auf die erste unserer beiden Erlebnistouren an den Romantischen Rhein. Übernachtet wurde in der sehr gut gelegenen und bestens ausgestatteten Jugendherberge in Oberwesel. Schon am Anreisetag hatten wir ein volles Programm und es ging per Bus nach St.Goar und mit der Fähre nach St.Goarshausen auf der rechten Rheinseite. Hier empfing uns kein Geringerer als der ehemalige Bürgermeister dieses unterhalb des Loreley-Felsens gelegenen Weinortes. Die Kleine Stadtführung welche uns Heinz hier bot war von den vielen Details der früheren und neueren Geschichte des Ortes geprägt und vermittelte unserer Gruppe die Besonderheiten dieses lieblichen Ortes. Hier im Oberen Mittelrheintal hatte man sich lange und letztendlich erfolgreich um Aufnahme in die UNESCO-Liste der Welterbestätten bemüht und man ist mit Recht sehr stolz darauf. Ein Bus brachte uns hinauf auf das Felsenplateau, wo uns Heinz von der Nymphe Loreley erzählte, wie sie mit ihrem Gesang von hier oben die Schiffer betörte. Wir erfuhren aber auch von dem Kunstturner, der in den 20iger Jahren des letzten Jhdts. in seinem vom Wein angetriebenen Übermut auf dem Schutzgitterzaun des Felsenabgrundes einen Handstand versuchte und in den Tod stürzte. Über den Fußweg mit den 400 Stufen gelangten wir dann wieder hinunter und über den Treidelpfad längs des Rheins zurück nach St.Goarshausen. In der JH konnten wir abends beim Grillen und anschließendem Lagerfeuer dann diesen ereignisreichen 1.Tag Revue passieren lassen und gut entspannen.
2.Tag Heute ging es auf einem kleineren Teilstück des Rheinburgenweges von Oberwesel nach St.Goar. Hier gab es unbestritten 2 Highlights auf der Strecke, den Oelsberg-Klettersteig und die Einkehr in Maria Ruh. Nach einem längeren Anstieg über den Wirtschaftsweg in die Weinlage Oelsberg verengte sich der Weg zu einem stellenweise sehr schmalen Pfad. Je höher wir kamen erweiterte sich der Panoramablick auf das tief unten liegende Rheintal. Mit Handlauf an den seitlichen Halteseilen ging es einigermaßen sicher vorbei an den steil aufragenden Schieferfelsen. Einige dann steil nach oben führende Stellen waren nur mit den in den Fels eingelassenen Kletterhaken zu bezwingen und verlangten schon mal manch ungewohnte Kletterverrenkungen. Es ging alles gut und ein leichter Nieselregen setzte erst ein, als wir ein wegen Felsabbruch gesperrtes Teilstück umgehen mussten. Der Umweg führte durch das Örtchen Urbar zu dem Restaurant Café Maria Ruh von wo aus man den außergewöhnlichen Ausblick auf den Loreleyfelsen am gegenüberliegenden Rheinufer geniessen konnte. Nach vorzüglichem Kaffee und Kuchen ging es weiter über den eher erholsamen Höhenweg vorbei am Pavillion mit weiter Panoramasicht auf den Rheinbogen zur Galgenhöhe in St.Goar. Der Waldweg schlängelt sich dann von der Höhe herab hinunter bis zum Aufgang zur Burg Rheinfels, wo wir aber zum Bahnhof abbogen und die Bahn zurück nach Oberwesel nahmen. Am Abend genossen wir im Weingut Lanius Knab ein schmackhaftes Winzeressen und eine Weinprobe mit Rieslingweinen des Anbaugebietes Oelsberg, das uns heute beim Durchsteigen einiges abverlangt hatte.
3.Tag Am Vormittag begingen wir in Oberwesel den Stadtmauer-Rundweg mit seinen zahlreichen Wehrtürmen, die gut erhalten sind und einen tiefen Einblick in die bewegte Geschichte Oberwesels durch die Jahrhunderte vom Mittelalter bis heute boten. Mit dem Köln-Düsseldorfer Nostalgieschiff „GOETHE“, einem Raddampfer, ging es mittags rheinauf nach Bacharach, dem weiteren Kleinod im Oberen Mittelrheintal. Auf einer knapp 2-std.Stadtführung brachte uns Horst Maurer diesen Ort mit seinem mittelalterlichen Stadtbild und der alten Stadtbefestigung, der Burg Stahleck, mit zahlreichen Geschichten und Anektoden nahe. Die 3 weltberühmten Persönlichkeiten Clemens von Brentano, Heinrich Heine und Victor Hugo waren von Bacharach begeistert und haben hier tiefe Eindrücke hinterlassen. Horst Maurer brachte es uns auf seine ihm eigene charmante freundliche Art dar, seine Führung hinterlässt bei uns einen bleibenden guten Eindruck. Mit der KD „GOETHE“ ging es dann rheinabwärts zurück zu den am Ochsenturm in Oberwesel geparkten PKWs. FOTOS und VIDEO
12.09.2021 WÜLFRATH – APRATHER RUNDE 13km Einundzwanzig Wanderer starteten vom an der Ortsgrenze zu Wuppertal gelegenen Wülfrather Ortsteil Aprath und gingen auf eine 13km lange Runde, die uns zunächst über Unterdüssel dem Stadtrand Wülfraths näherführte. Am Aprather Mühlenteich gab es einige Graureiher und einen Silberreiher zu sehen, welche sich im mit Seerosen bedeckten Teich recht wohl zu fühlen schienen. Offenbar gibt es hier reichlich Futter. Am Gut Holz gab uns der Blick auf die riesige Gänseschar einen Vorgeschmack auf die kommenden Martins- und Weihnachtsbraten. Einen aussergewöhnlichen architektonischen Akzent konnten wir mit der Goldenen Kuppel des Kindergartens von Friedrich Hundertwasser im neuen Wohngebiet „Düsseler Tor“ bewundern. Die Riesige Kuppel strahlte an diesem spätsommerlichen Sonnentag für uns in besonderem goldenen Glanz. Die Alte Kölnische Straße diente im Mittelalter als Verkehrsweg zwischen der freien Reichsstadt Köln und dem bedeutenden Kloster Essen-Werden. Von hier ein Stück in Richtung Mettmann und über die Wirtschaftswege einiger Höfe in diesem hügeligen Gelände führte uns dann die Strecke in weitem Bogen zurück zum Zwischenstopp in Düssel, wo wir dann in den Kutscherstuben einkehrten. Gut gestärkt und entspannt nach unterhaltsamen Gesprächen ging es danach geradewegs zum Ausgangspunkt zurück nach Aprath. FOTOS
22.08.2021 EISZEITLICHES NEANDERTAL mit PICKNICK 11km
Das war heute in jeder Hinsicht ein gelungener Tag. Schöne nicht überlaufene Wanderwege im nahe gelegenen Neandertal. Angenehme Wandertemperatur 22°C bei wechselhaftem teils sonnigen Wetter – also völlig anders als die in der Vorhersage angekündigten Regen und Unwetter. Und die 12 hochmotivierten Teilnehmer hatten sich viel zu erzählen, worauf es ja bei unseren Wanderungen immer ankommt. Halten wir doch den Gedankenaustausch und die Freude beim gemeinschaftlichen Naturerlebnis für die tragenden Pfeiler. Daß dies in unserer Gruppe auch heute gut umgesetzt wurde, davon konnten sich die 3 neuen Mitwanderer sicher überzeugen. Beim anschließenden PickNick auf der Wiese hatten wir dann noch gute Gelegenheit, dem schönen Wandererlebnis noch das kulinarische „i-Tüpfelchen“ aufzusetzen. Bei Gute-Laune-Wetter mit Sonne, an der frischen Luft und im Grünen sind Bierchen, Salat und die Wurscht eben doppelt schmackhaft! Fazit: Hast du dem Wetterfritzen nur vertraut – hast du vielleicht auf Sand gebaut! FOTOS
15.08.2021 9.STAMMTISCH WÜLFRATH-NORD ERBACH KLEINE SCHWEIZ
Eigentlich ist für uns Wanderer das Wetter nicht der allentscheidende Faktor, denn ausser heftigem Unwetter hindert uns kaum etwas daran, unterwegs zu sein. Heute freuten wir uns aber über ein angenehmes mildes Lüftchen nach einer zu Ende gehenden kurzen Hitzewelle, und für den nächsten Tag war bereits Regen angesagt. Die Wege in den kleinen Waldstücken waren allerdings mangels häufiger Begehung ziemlich mit Brombeerbüschen und Brennnesseln zugewachsen. So entschlossen wir uns, dem Stammtisch heute mehr Beachtung zu schenken und verkürzten die geplante Strecke kurzerhand auf knapp 7km. Vorbei am Kalksteinbruch Silberberg mit den spiralförmig in die Tiefe führenden Kalkabbruchterrassen ging es im weiten Bogen zurück zum Platz1. Hier waren im Außenbereich unter Sonnenschirmen einige Tische zusammengerückt und boten für die 14 Teilnehmer einen angenehmen schattigen Ort. Da gab es einige Köstlichkeiten, z.B. Kaffee und eine Maxiportion Apfelstrudel, oder Folienkartoffel mit Salatvariationen aber vor allem auch manch erfrischendes Getränk. Es wurde sich lebhaft unterhalten und über Gott und die Welt diskutiert, wie es eben auf einem Stammtisch zugeht. Die Rückblicke auf die zahlreichen zurückliegenden Wanderungen bieten ja immer einigen Gesprächsstoff und wecken so manche Erinnerung. Dann ist es auch nicht verwunderlich, immer wieder Stimmen zu hören, die ein oder andere schöne Wanderung bald einmal zu wiederholen. Unter dem Strich war es wieder einmal ein sehr gelungener Tag. FOTOS
08.08.2021 DÜSSELDORF VOLKSGARTEN SÜDPARK BOTANISCHER GARTEN 12km
Drei Parks in der Großstadt Düsseldorf mit prächtigem alten Baumbestand, naturnah angelegten Gewässern, natürlichen Wiesen und Wildblumenecken sowie die Vielfalt auch exotischer Gewächse an einer Rundstrecke von 12km – alles das wurde hier den 24 Wanderern an diesem angenehmen Tag geboten. Nicht zu vergessen der kleine Streichelzoo und auch die Cafeteria mit der Eistruhe. Die abschließende Einkehr im „emmafisch“ war wohltuend nach diesem schönen Wandererlebnis. FOTOS
31.07.2021 FORELLENWANDERUNG ins SCHWARZBACHTAL 12km
Die jährliche Forellenwanderung verbindet seit langem angenehmes Wandern mit dem kulinarischen Genuss und ist auf diese Weise über die Jahre zu einem festen Bestandteil unserer Wanderungen geworden. Ist es doch für uns ein Glücksfall, daß im Schwarzbachtal die Forellenzucht nach längerer Auszeit seit kurzem für diese Bewirtung wieder geöffnet ist. Der Weg führte 20 Teilnehmer von Düsseldorf-Gerresheim aus über 6km zu den Forellenteichen wo wir in in zünftiger Umgebung auf schmuck gedeckten Tischen die frisch geräucherten überaus schmackhaften saftigen Forellen serviert bekamen. Ein wahrer Hochgenuss der uns sämtlich ins Schwärmen brachte. Dazu kam noch die sehr aufmerksame freundliche Bedienung, die den Genuss begletete. Auf dem Rückweg zu unserem Ausgangspunkt bot sich über ein weites Feld ein Panoramablick bis ins Ruhrgebiet, der am Horizont die Sicht nach Duisburg, Oberhausen und Essen umspannte. Vorbei am Segelflugplatz ging es über Wiesen und teils verwurzelte Pfade wieder zurück auf den Haupzubringerweg durch das Pillebachtal nach Gerresheim. Das i-Tüpfelchen des Genusses gönnten wir uns zum Abschluss im Eiscafé Luna am Staufenplatz, wo wir dann bei köstlichsten Eiscreationen noch einmal die Wanderung Revue passieren liessen. Wiederholung garantiert. FOTOS
23. und 24.07.2021 VOLLMOND NACHTWANDERUNG DÜSSELDORF UNTERBACHER SEE
Nachtwanderungen bei VOLLMOND sind bei uns schon Tradition. In diesem Jahr sollte es wieder einmal um den Unterbacher See in Düsseldorf-Süd gehen. Die Wettervorhersage kündigte allerdings für den geplanten Samstagabend eine Schlechtwetterfront mit möglichem Starkregen und Unwettern an. So schoben wir kurzentschlossen einen Zusatztermin am Freitagabend ein, den glücklicherweise 11 sehr „Mond-Wanderung-motivierte“ Wanderer auch wahrnehmen konnten. Und es war auch die richtige Entscheidung! Nach etwa 1 Stunde auf dem Rundweg erstrahlte ein goldener Mond in voller Pracht über dem Horizont im Südosten und spiegelte seinen hell scheinenden Umriss auf dem See. Im Nordwesten hatten wir vorher bereits einen in allen Rottönen großflächig gefärbten Sonnenuntergangshimmel bewundert, zahlreiche Fledermäuse bei ihrem Flatterflug beobachtet, dem Quaken eines Fröschekonzertes gelauscht sowie sogar einige der selten zu beobachtenden Glühwürmchen leuchten sehen. Es war für uns alle ein sehr schönes nicht alltägliches Naturerlebnis. Am folgenden Tag regnete es am späten Nachmittag schauerartig auch mal kurz, aber am späteren Abend blieb es für die heutigen 7 Nacht-Wanderer trocken. Auch diese kleinere Wandergruppe spürte die besondere Atmosphäre der Wanderung in der Dunkelheit. Leider zeigte sich uns in dieser Nacht kein Vollmond, er blieb hinter der Wolkendecke verschwunden. Der guten Laune tat dies jedoch keineswegs Abbruch und wir waren allesamt von dem besonderen Flair der Nachtwanderung fasziniert. FOTOS
25.06-27.06.2021 NATIONALPARK NORDEIFEL GEMÜND-VOGELSANG
Unsere erste diesjährige gemeinsame Erlebnisfahrt ging nach Schleiden-Gemünd – einem Tor zu dem einzigartigen Nationalpark Eifel. Die moderne Jugendherberge der Kategorie „top“ mit innovativer Architektur und hohem Zimmerkomfort mitten in der wilden Natur präsentierte sich modern, hell und freundlich. Die äußeren Wetterbedingungen waren auch entsprechend gut: Bestes Wanderwetter, sonnig und angenehm abgeschattet auf den Wanderwegen. Eine erste Wandertour führte uns am Freitag auf den Bergrücken Wilder Kermeter, eine für den Einstieg ins Wander- wochenende angenehme kurze Runde. Wir folgen hier dem Naturerkundungspfad „Der Wilde Weg“. Dort informieren 10 meist interaktive Stationen entlang des Weges unter anderem über Wildnis, Waldentwicklung und die biologische Vielfalt im Nationalpark Eifel. Am Samstag übernimmt unser heimischer Wanderführer Manfred die Führung auf die 15km lange Strecke über den Modenhübel (485m) zur Burg Vogelsang und im weiten Bogen zurück längs der Urft nach Gemünd. Wir danken Manfred für die Auswahl dieses abwechslungsreichen Weges mit einigen Steigungen und seine kenntnisreiche Führung mit den vielen Geschichten und Hintergrund- informationen über den Nationalpark und seine Enstehung. Hierzu gehört auch der Besuch der Burg Vogelsang, deren NS-Vergangenheit zur Achtsamkeit in unserer Gegenwart mahnt. Am letzten Tag unseres Erlebniswochenendes wandern wir auf einer 6,5km langen Rundstrecke von der Burg Vogelsang aus zum verlassenen Dorf Wollseifen. Hier wurden die Bewohner 1945 zum Verlassen des Dorfes gezwungen, weil die Siegermächte das Gebiet zu einem Truppenübungsplatz umfunktionierten. Die erlebnisreiche Fahrt beendeten wir dann am Sonntagnachmittag mit dem Besuch des Bauerncafé in Morsbach bei köstlicher Lauchcrémesuppe sowie Kaffee und Stachelbeerbaisertorte. FOTOS
19.06.2021 RUND UM GRUITEN – GRUBE7 UND ÖSTLICHES NEANDERTAL 13km
Die gesamte Woche hatten wir bereits hochsommerliches Wetter und gestern am Freitag stiegen die Temperaturen sogar auf deutlich über 30°C. Wegen der erhöhten Luftfeuchtigkeit war es dann schon mächtig drückend. Anders heute – bei etwas gemäßigteren 24°C – fällt es unserer 13köpfigen Wandergruppe nicht schwer flott voran zu kommen. In den ersten 20Minuten ging es vom S-Bahnhof Gruiten zunächst durch Stadtgebiet in Richtung Grube7 bevor wir einen Waldsaum erreichten und einem längeren schmalen Pfad am abgezäunten Rande der ehemaligen Kalkgrube folgten. Nach der Renaturierung befindet sich hier ein gern besuchtes Naherholungsgebiet mit zahlreichen verzweigten Wegen bis hinunter in das Tal der Düssel, die hier von Schöller nach Gruiten fließt und sich dann dem dort angrenzenden Ostausläufer des Neandertals zuwendet. Nach einem 20minütigen Aufenthalt in Gruiten-Dorf mit der willkommenen Abkühlung in den schmucken Kirchen ging es dann auch längs der Düssel auf dem beliebten Weg weiter zu unserer Einkehr im „Kühlen Grunde“. Danach war es nur noch ein kurzer Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt. FOTOS
12.06.2021 QUERFELDEIN über die Felder zwischen Mettmann und Wülfrath 12km
Dieses war die erste der beiden „Querfeldein“-Varianten bei fast mannshohem Gras und voll im Wachstum stehenden Feldern, im Gegensatz zu unseren Wanderungen bei abgeernteten Feldern frühestens im August. Es war heute nicht ganz so warm wie die Tage davor und der Himmel zeigte sich stets bedeckt und diesig. Ringsum wunderschön das gesamte Panorama prägende satte Grün des Frühsommers vielfach auch durchwachsen mit den markanten roten Farbtupfern des Klatschmohns oder anderer Wildblumen. Ein schöner Anblick die Wellen der im Wind wiegenden Getreidegrannen. Ein klein wenig Abenteuer kam auf, als wir ein Sperrgebiet durchquerten und uns alle Mühe gaben schnell und unauffällig über den hölzernen Steg in die Deckung des Wäldchens auf der Gegenseite zu gelangen. Das ging flott und diszipliniert über die Bühne und ein Lob gilt der gesamten Wandertruppe. Manche Pfade waren derart zugewachsen und so vom hochstehenden Gras überwuchert, daß der Streckenverlauf nur noch zu erahnen war. Die Quelle des Mettmanner Baches in Wülfrath bot dann einen passenden Platz für die Rast, bevor wir anschließend parallel zum Bachverlauf, vorbei an zahlreichen Staugewässern den Rückweg durch das Mettmanner Bachtal antraten. Diesmal kehrten wir im Stadtwaldhaus ein und genossen einiges aus dem köstlichen Angebot an Speisen und Getränken sowie Kaffee und Kuchen. FOTOS
06.06.2021 WANDERUNG DÜSSELDORF KNITTKUHLE – AAPER WALD 12km
Im Nordosten Düsseldorfs über dem vom Niederbergischen Hügelland her steil abfallenden Rand befindet sich der Aaper Wald. Er ist ein vielfältiger Laubmischwald mit vorherrschend Stieleichen und Rotbuchen. Der Name „Aap“ taucht erstmalig im 12.Jhdt. in einer Besitz-Urkunde auf, in welcher der Wald als königliches Jagdrevier ausgewiesen ist. In heutiger Zeit wird der Aaper Wald als Naherholungsgebiet von Wanderern, Radfahrern und Reitern genutzt. Durchzogen von einem weitläufigen Wanderwegenetz fällt im Aaper Wald besonders der starke Bestand der mächtigen alten Laubbäume ins Auge. Wir starten unsere Wanderung im Stadtteil Knittkuhl, zunächst vorbei an Feldern und Wiesen mit Pferdekoppeln, passieren eine vermatschte immerfeuchte Niederung und wandern einen weiten Bogen über den Waldrücken der Rather Höhe zur Gallopprennbahn und der daneben liegenden Kastanienallee mit den ehrfurchterweckenden gigantischen Baumstämmen. Wir wenden uns danach wieder nordwärts und erreichen nach einer längeren Steigung das Segelfluggelände, wo heute trotz diesigen Wetters reger Flugbetrieb herrscht. Nun haben wir unser Ziel schon fast im Auge, machen aber zur Vervollständigung der „Schrägen Acht“ jetzt einen weitläufigen Schlenker den Wald wieder hinunter wo uns dann ein schmaler Weg wieder in die Weite der Koppeln vom Pferdehof Grütersaap und anschließend wieder nach oben führt. Von hier aus ist es dann nur noch ein Katzensprung zu unserem Ausgangspunkt Gut Knittkuhle. Hier ist alles für unser leibliches Wohl bestens vorbereitet und mit der Einkehr beschliessen wir den abwechslungsreichen Wandertag. FOTOS
29.05.2021 3G-WANDERUNG Düsseldorf Rotthäuser Bachtal 11km
während des 3.Lockdowns der CORONA Pandemie zeichnet sich Ende Mai 2021 ein Rückgang der Neu-Erkrankungen ab und die Inzidenzen sinken deutlich unter 100. Damit ist eine Lockerung der Kontaktbeschränkungen innerhalb der deutschlandweit verordneten „NOTBREMSE“ verbunden und wir können mit 3G-Teilnehmern endlich wieder unter freiem Himmel etwas unternehmen. 3G = Geimpft – Getestet oder Genesen. Alle Teilnehmer erfüllen eines dieser Kriterien und bringen entsprechende Nachweise zur Veranstaltung mit. An diesem perfekten Tag mit lauer Luft und Schönwetterwolken präsentiert sich uns das Rotthäuser Bachtal von seiner schönsten Seite. Wie an der Perlenkette aufgezogen passieren wir einen Teich nach dem anderen und genießen sogar regelrecht die teils vermatschten Wanderwege in den Niederungen nach dieser langen Zeit der Enthaltsamkeit. Die gewählte Strecke ist ziemlich abwechslungsreich und es sind immer wieder meist kürzere Stücke mit heftiger Steigung zu überwinden. Am Ende sind es knapp 300 Höhenmeter. Kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich die allererste Outdooraktivität der Freien Wandergruppe Mettmann in diesem Jahr. Mit dem 3G-Nachweis finden wir auch im Kaisershaus unseren wohlverdienten Platz zur Einkehr im Außenbereich, die wir dann auch in vollen Zügen genießen. Es gibt so viel zu erzählen und die nächste Veranstaltung wird auch schon geplant denn es ist ja jede Menge nachzuholen.
Wenn du diese Strecke nachlaufen möchtest findest du hier den link zu komoot